Kreditangebote und Zinsvergleich bei Sofortkrediten

Noch vor einigen Jahren waren Darlehen, die als Sofortkredite bezeichnet werden, fast undenkbar. Wer Geld von der Bank benötigte, musste zunächst Anträge ausfüllen und ein Gespräch mit dem Kundenberater vereinbaren, damit dieser dann über den Antrag entscheiden konnte. Als Faustregel galt dabei, dass der notwendige Aufwand abhängig von der Kreditsumme war. Mittlerweile haben die meisten Kreditinstitute jedoch den Sofortkredit in ihr Produktportfolio aufgenommen. Gerade im Zeitalter des Internets, in dem Direktbanken bereits einen relativ großen Marktanteil gewonnen haben und auch traditionelle Filialbanken einen immer größeren Teil ihres Geschäfts nur noch im Internet abwickeln, liegt diese Form des Darlehens im Trend. Beim Sofortkredit ist, ganz allgemein, nur noch sehr wenig Bürokratie notwendig.

Das Antragsformular ist sehr kurz gehalten und kann entweder in einer Filiale oder direkt auf der Webseite ausgefüllt und übermittelt werden. Hier werden die persönlichen Daten sowie die gewünschte Kreditsumme eingetragen. Je nach der Höhe der Summe muss zusätzlich noch ein Gehaltsnachweis beigefügt werden. Über den Antrag wird dann, wie der Name schon sagt, so schnell wie möglich entschieden. Bei manchen Kreditinstituten geschieht das bereits innerhalb eines Werktags, so dass das beantragte Geld, wenn alles gut läuft, noch in der Woche, in der man den Sofortkredit beantragt hat, auf das eigene Girokonto überwiesen wird. Auf diese Weise lässt sich ein überzogenes Konto schnell ausgleichen, auch Rechnungen können so in jedem Fall rechtzeitig bezahlt werden. Zurückgezahlt wird der Sofortkredit dann genauso wie ein gewöhnliches Darlehen in monatlichen Raten. Diese Raten beinhalten sowohl einen gewissen Zins- als auch einen Tilgungsanteil, das Verhältnis verändert sich von Monat zu Monat, der Tilgungsanteil nimmt dabei nach und nach zu.

Vor der endgültigen Unterschrift unter den Kreditvertrag sollte man darauf bestehen, von der Bank einen Tilgungsplan zu erhalten, auf dem detailliert aufgelistet wird, wie hoch die monatlichen Raten sind und wie lange diese gezahlt werden müssen. Einen Nachteil, den Darlehen von deutschen Banken grundsätzlich haben, hat jedoch auch der Sofortkredit. Trotz der wenigen Bürokratie, die damit verbunden ist, wird er nach der Auszahlung in der Schufa-Akte des Kreditnehmers vermerkt. Ein solcher Eintrag stellt ein Negativmerkmal dar, das dazu führen kann, dass in der Zukunft Darlehen gar nicht mehr oder nur noch zu höheren Zinssätzen vergeben werden. Um die Meldung an die Schufa zu umgehen, kann man den Sofortkredit auch im Ausland beantragen. Wer etwa von einem Kreditinstitut in der Schweiz ein Darlehen bekommt, muss keinen Eintrag in seiner Akte fürchten, da schweizerische Banken nicht mit der deutschen Schufa zusammenarbeiten. Ein weiterer Vorteil beim Sofortkredit aus der Schweiz ist die nicht vorhandene Sprachbarriere. Banken dort präsentieren ihre Angebote in aller Regel auch in deutscher Sprache, zudem ist das Internet ohnehin das wichtigste Medium, wenn man sich über die Konditionen von Sofortkrediten informieren möchte.